#discoverdedicom: Authentizität im Job

Ihr wollt wissen, worüber wir uns bei der dedicom Gedanken machen?
Dann lest gern in unsere Blogbeiträge. Diesmal zum Thema Authentizität im Job.

Für wie authentisch haltet ihr euch?

Seid ihr dieselbe Person im Job wie im Privatleben? Verhaltet ihr euch immer gleich?

Oder seid ihr im Job vielleicht eher zurückhaltend und leise, während ihr im Privaten der Mittelpunkt jeder Party seid?

Zieht ihr euch zuhause lieber mit einem Buch zurück, während ihr im Office den Ton angebt?

Oder lässt sich das nicht voneinander trennen?

Und: Haltet ihr es überhaupt für sinnvoll, in der Arbeit authentisch zu sein? Oder spielt ihr bewusst eine „Rolle“, um das eine (Arbeitswelt) vom anderen (Privatleben) abzugrenzen?

Für beide Varianten gibt es (gute) Argumente:
Authentizität im Job
Rolle vs. Authentizität: Wie viel Ehrlichkeit verträgt der Job? (arbeits-abc.de)

Ich kenne und bewundere Menschen, denen es von Anfang an gelungen ist, (fast) immer vollkommen authentisch zu agieren. Menschen, die ich in beruflich und auch privat herausfordernden Situationen erlebt habe, und die dabei immer sie selbst und sich selbst treu bleiben. Die mir gezeigt haben, dass beides ganz wunderbar miteinander vereinbar ist. Wenn man das denn möchte.

Ich für mich habe festgestellt, dass ich meine eigene Fähigkeit zur Authentizität lange Zeit vor allem von den Personen abhängig gemacht habe, von denen ich umgeben war.

Davon, wie mich Menschen sehen (wollen), die mich schon lange begleiten und mich so sehen, weil ich in ihren Augen „vielleicht schon immer so oder so war“, oder, weil es ihren Bedürfnissen entspricht.

Das bedeutete im Privaten zum Beispiel, dass ich berufliche Erfolge, für die ich sehr lange gearbeitet hatte, die für mich wichtig waren, schlicht nicht thematisiert oder sogar verschwiegen habe. Und im beruflichen Kontext, dass ich lange nicht oder nur selten von meinen Kindern erzählt habe. Ich habe mich angepasst, und versucht, den Erwartungen anderer zu entsprechen.

Die Konsequenz: Ich habe im Privaten solche Situationen zusehends vermieden, bin Personen aus dem Weg gegangen, die ich eigentlich sehr gern mag. Und hatte im beruflichen Kontext einen wahnsinnigen Stress, weil sich ein Leben als Mama von zwei Kindern mit der Vollzeitberufstätigkeit eben nur dann gut vereinbaren lässt, wenn man offen sprechen kann und Absprachen trifft. Vor allem aber hatte ich ständig das Gefühl, mich selbst zu verraten. Weil nicht authentisch sein für mich persönlich eben nicht funktioniert.

Es war befreiend, Rollen offen zu übernehmen, anstatt Rollen zu spielen. Und ich bin sehr dankbar, dass ich einen guten Weg für mich gefunden habe.

Im Übrigen: Für mich bedeutet authentisch sein im Job explizit NICHT, dass ich einfach so bleibe wie ich bin. Sondern, dass ich mich regelmäßig reflektiere, mir Feedback einhole, offen bin für Weiterentwicklung und dafür, Neues zu lernen. ABER: Ohne mich dabei selbst in Frage zu stellen.

Was sich, wie ich finde, hervorragend mit dem Mindset der dedicom vereinbaren lässt.

Habt es gut.

Belinda (Unternehmenskommunikation und Mitglied der Unternehmensführung)

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